Fieber

Die Körpertemperatur wird, ähnlich einem Thermostat einer Raumbeheizung, über eine Struktur im Gehirn geregelt. Diese Hirnstruktur heisst Hypothalamus. Wenn der Thermostat im Hypothalamus nach oben verstellt wird, wird der Körper über spezielle Regelmechanismen zusätzlich beheizt, die Körpertemperatur steigt, es kommt zu Fieber. Von Fieber spricht man ab einer Körpertemperatur von 37,2 Grad Celsius (im Mund gemessen, morgens um 6 Uhr).

Pyrogene sind Stoffe, die Fieber auslösen können. Dazu gehören beispielsweise bakterielle Giftstoffe, Viren oder auch Prozesse im Körper, die mit einer Absterbung von Gewebe einhergehen. Pyrogene führen zu komplexen Prozessen im Körper, die die Produktion von Prostaglandinen anregen. Diese sind maßgeblich an der Entstehung von Schmerzen, Entzündungen und der Blutgerinnung beteiligt. So können Prostaglandine beispielsweise Gliederschmerzen bei Grippe verursachen.

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Borreliose (Interview)