Orthomolekulare Medizin

Die Lehre von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen

«Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung einer guten Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.»

Dieser Satz stammt von Linus Pauling, dem zweifachen Nobelpreisträger und Begründer der Orthomolekularmedizin. In den letzten 40 Jahren hat man daher erfolgreich die heilende Wirkung von richtig dosierten konzentrierten Nährstoffen wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe bei chronischen und akuten Krankheiten erforscht. Eine geringe Menge dieser Stoffe reicht aus, um die Gesundheit bei gutem Gesundheitszustand aufrechtzuerhalten. Bei leichten Krankheiten braucht es möglicherweise mehr, um wieder gesund zu werden, und bei schwersten Krankheiten können sehr hohe Dosen notwendig sein, um die Gesundheit wiederherzustellen. Dies erreicht man durch eine Veränderung der Konzentration von Stoffen, die von Natur aus im Körper vorkommen.

Obwohl unsere Lebensdauer statistisch betrachtet gestiegen ist, sind wir nicht länger gesund und vital. Krankheiten, die durch Fehlernährung verursacht oder begünstigt werden, nehmen seit Jahren alarmierend zu und beeinträchtigen unsere Lebensqualität bereits in jungen Jahren. Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Rheuma, Diabetes, Magen- und Darmerkrankungen, Allergien und andere ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten sind weit verbreitet in der westlichen Industriegesellschaft und führen zu frühem Tod. Eine richtige Ernährung und bedarfsgerechte Versorgung mit Vitalstoffen spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung solcher Krankheiten. «Durch die Einnahme der richtigen Vitamine und anderer Nährstoffe und durch die Befolgung weniger, für die Erhaltung der Gesundheit notwendigen Regeln vom frühen oder mittleren Lebensalter an können Sie nicht nur Ihr Leben verlängern, sondern auch die Zeit des Wohlbefindens um fünfundzwanzig oder sogar fünfunddreißig Jahre verlängern» — ein weiteres Zitat des Biochemikers Prof. Linus Pauling.

Warum sind diese Stoffe heute wichtiger wie früher?

Linus Pauling warnte vor den negativen Auswirkungen von Umweltbelastungen wie freien Radikalen, die direkt zu Zellschäden führen können. Auch Tabakrauch, Alkohol und Medikamente rauben dem Körper wichtige Mikronährstoffe und beeinflussen unseren Vitalstoff-Haushalt erheblich. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Ernährungsproblematik durch eine enorme Belastung mit Giftstoffen aus der Nahrung und der Umwelt verschärft. Synthetische Zusatzstoffe in industriell hergestellten Nahrungsmitteln und Rückstände von Pestiziden, Insektiziden und Fungiziden in unserer Nahrung tragen dazu bei. Schwermetalle wie Blei, Kadmium und Quecksilber, die wir über die Atmung und Nahrung aufnehmen, können im Körper nicht einfach ausgeschieden werden und führen zu Schäden an Leber und Nieren.

Die Antioxidantien, insbesondere Vitamine und Mineralstoffe, sind der wichtigste Schutz gegen freie Radikale. Durch Labortests können wir die Belastung mit freien Radikalen und Schwermetallen messen und den persönlichen Antioxidationsschutz bestimmen. Mit diesem Wissen können wir eine individuelle Rezeptur zusammenstellen, um Mängel effektiv zu beheben. Eine persönliche Beratung kann jedem helfen, ein individuelles Nahrungsergänzungsprogramm zusammenzustellen.

Früher war es schwierig, die gesamte Palette an nützlichen Vitalstoffen zu substituieren, ohne täglich 20 verschiedene Kapseln einnehmen zu müssen. Dank einer neuen Zubereitungsform (HCK) sind individuell abgestimmte Vitalstoffe jetzt in Granulatform erhältlich. Je nach Bedarf reichen 2 x ½ bis 2 x 2 Kaffeelöffel pro Tag aus, um den Tagesbedarf zu decken.

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